Freitag, 19. September 2008

Kriegslügen

Kriege entstehen niemals so unerwartet, wie man vielleicht meint, wenn man die Medien betrachtet. Hinter ihnen steht immer eine Planung und strategische Überlegungen. Der Krieg ist nicht einfach nur eine Ausseinandersetzung, ein Schutz von Frieden und Freiheit, und erst recht kein legitimiertes Mittel um Greuel präventiv zu unterbinden.

Krieg ist Greuel, ist die Vernichtung von Frieden und Freiheit und Menschlichkeit. Krieg ist keine Tugend und bestimmt auch nicht im mindesten gut gemeint. Es ist vielmehr das Durchsetzen ekeleregender Ziele und die Festigung bzw der Ausbau von Macht und Einfluss, auch Profit genannt. Krieg soll immer einen Nutzen haben, der auf den Knochen unschuldiger ausgetragen wird. Der Mensch ist dabei vollkommen egal, ja sein Blut und sein Leid ist da ein gern in kauf genommenes Mittel zum Zweck. Krieg ist ein lukratives Geschäft, für nichts wird mehr Geld ausgegeben und an nichts besser verdient.

Dabei ist die Grundlage jedes Krieges täuschung, mit verdeckten Operationen und der manipulation der Massen durch Propaganda in den Einheitsmedien. Der moderne Krieg wird nicht nur mit Waffen ausgetragen, nein ein großteil des modernen Krieges besteht aus psychologischer Kriegsführung und dem Angriff auf unser Denken und unser Bewusstsein...

" ... Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg", sagte Göring achselzuckend. "Warum sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazugebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land."


...Betrachten wir einige Fälle genauer, wird das schnell klar.



Spanisch-Amerikanischer Krieg
1898 brauchte der damalige US-Präsident William McKinley unbedingt einen Vorwandt seine Pläne für einen Krieg mit Spanien umzusetzen. Seine Interessen zielten auf Länder ab, die derzeit noch Kolonien Spaniens waren. Ein geeigneter Grund, um diesen Krieg zu beginnen bot sich schnell. Die USS Maine, ein Kriegsschiff der USA, wurde in kubanische Gewässer gesandt, um dort amerikanische Interessen zu wahren. Es lief in den Hafen der kubanischen Hauptstadt ein und ging dort vor Anker. Am Abend des 15 Februar explodierte die USS Maine im Hafen, wobei 266 Besatzungsmitglieder starben. Entgegen der Meinung der Offiziere behauptete die Regierung, dass es sich hierbei um einen Terroranschlag der Spanier handelte, die mit einer Mine oder einem Torpedo das US-Kriegsschiff angriffen. Damit war der Anlass für diesen Krieg geboren. Heute ist klar, dass die Explosionen innerhalb des Schiffs stattfanden und auf einen Brand hinweisen, der das volle Munitionslager zur explosion brachte.



Der Reichstagsbrand

Am 28. Februar 1933 wurde der deutsche Reichstag in Brand gesteckt und als Tätverdächtiger der junge Niederländer Marinus van der Lubbe aufgegriffen, der später vom NS-Regime ermordet wurde. Umstritten ist bis heute, ob er wirklich der Brandstifter war, oder vielleicht sogar von den Nazis beauftragt, da die Tat Anlass für die umsetzung der Reichstagsbrandverordnung war. Diese Verordnung hebelte die Grundrechte der Weimarer Verfassung aus und erlaubte die Verfolgung von politischen Gegnern des NS-Regimes. Sie gilt als Grundstein zur errichtung der NS-Diktatur.



Hitlers Polenfeldzug

Am 31. August 1939 wurde die Sendestation Gleiwitz angegriffen, wobei zwei Menschen starben. Es sollte so aussehen, als hätten polnische Einheiten diesen Angriff ausgeführt, um einen Grund zu haben in Polen einzumarschieren. Jedoch war dies ein fingierter Vorfall, der von der deutschen Schutzstaffel (SS) inszeniert wurde. Als "Verteidigung" und "Strafaktion" sollte nun der Angriffskrieg gegen Polen gerechtfertigt werden.



Der Angriff auf Pearl Harbor

Am 7. Dezember 1941 griffen japanische Streitkräft den Marinehafen Pearl Harbor an. Der Angriff auf Pearl Harbor wurde als Überraschung dargestellt, jedoch war zu diesem Zeitpunkt längst bekannt, dass ein Angriff erfolgen würde. Es gab sogar einen 8-Punkteplan (McCollum Memo) der vorsah Japan zu provozieren, um einen Angriff herauszufordern. Dieser in kaufgenommene Verlust von über 2000 Amerikanern wurde von Präsident Roosevelt dazu benutzt gegen Japan und somit auch gegen Deutschland in den Krieg ziehen zu können.



Der Tonkin-Zwischenfall

Der Zwischenfall im Golf von Tonkin war der Auslöser des Vietnamkrieges. Dabei waren Anfang August 1964 angeblich zwei amerikanische Kriegsschiffe von nordvietnamesischen Schnellbooten beschossen worden, woraufhin Präsident Lyndon B. Johnson die Tonkin-Resolution auf den Weg brachte. Mitlerweile veröffentlichte Dokumente belegen, dass der Angriff eine bewusste Falschmeldung war und der Grund für einen Krieg auf bloßen Lügen basierte.



Der Angriff auf die USS-Liberty

Am 8. Juni 1967 befand sich die USS-Liberty im Mittelmeer unweit der Sinai-Halbinsel. Sie war dem NSA unterstellt und war ein Spionageschiff, dass eher einem Frachtschiff glich, wies jedoch Kuppeln und Antennen auf. Anders als der 6. Flotten gab man ihr nicht die Anweisung sich mindestens 100 Meter vom Festland entfernt aufzuhalten und sagte, sie bräuchte keinen Geleitschutz, solange sie die amerikanische Flagge gehisst habe, sei sie sicher. Gegen 5 Uhr wurde sie 12 mal von 8 israelischen Anti-U-Boot-Flugzeugen überflogen und als neutral eingestuft. 6 Stunden später wurde diese Markierung aufgehoben und wurde daraufhin auf internationalen Gewässer von drei Mirage-Jets ohne Hoheitszeichen angegriffen. Ziel der Angriffe waren die Kommunikatonsanlagen. Dabei starben 8 Männer und 75 wurden verletzt. Später dann wurde die Liberty von israelischen Torpedobooten angegriffen und gezielt zerstört. Hierbei starben insgesamt 34 Männer und 172 wurden verletzt. Laut Angehörigen des israelischen Militärs war klar zu erkennen, dass es sich um ein amerikanischen Schiff handle, doch wurden sie angewiesen trotzdem anzugreifen. Die 6. US Flotte empfing ein SOS-Signal der Liberty und der Kommandant sendete 2 A4-Bomber für einen Vergeltungsschlag gegen Ägypten aus. Kurz darauf ließ der Verteidigungsminister McNamara in einer Direktverbindung mit dem Kommandanten die Flugzeuge zurückbeordern und verweigerte das aussenden eines Flugzeugs, dass der Liberty zu hilfe kommen sollte. Anscheinend sollte ein Angriff inszeniert werden, um gegen Ägypten in den Krieg zu ziehen, wurde jedoch dadurch verhindert, dass der ganze fingierte Angriff auf die Liberty von der russischen Marine beobachtet werden konnte.



Operation Gladio

Zwischen 1950 und 1990 gab es eine paramilitärische (Stay-Behind-) Geheimorganisation der NATO, CIA und des MI6 namens Gladio. Sie erstreckte sich über ganz Westeuropa, Griechenland und die Türkei, und sollte Guerillaoperationen und Sabotageakte ausführen. Dabei führten Teile der Organisation unter Mitwirkung von Regierungen systematisch und zielgerichtet Terroranschläge und Morde in mehreren europäischen Ländern aus. Eigens hierfür wurden illegale Waffendepots die sich über ganz Europa erstreckten geschaffen. Die in Italien verübten Anschläge von 1969 und 1985 gingen auf das Konto dieser Organisation und stellen die Fortsetzung der CIA-Operation Demagnetize dar. Dabei wurden Hauptsächlich zivile Ziele angesteuert, trotz der Tatsache, dass auch Kinder unter den Opfern waren. Es so aussehen als sei es links-extremistischer Terror der Roten Brigaden. Wie Vincenzo Vinciguerra sagte: "Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. […] Diese politische Logik liegt all den Massakern und Terroranschlägen zu Grunde, welche ohne richterliches Urteil bleiben, weil der Staat sich ja nicht selber verurteilen kann.Nach heutigen Untersuchungen liegt der Schlus nahe, dass Mitglieder der Organisation in verbindung zum Terroranschlag auf das Oktoberfest 1980, dem Massaker von Brabant, den blutigen Ereignissen 1976–80 in der Türkei die zum Militärputsch vom September 1980 führten, dem Massaker von Montejurra,... standen. Womöglich unterwanderten sie auch die Grauen Wölfe, die RAF, BDJ und einige andere Vereinigungen, wie bekannt durch die Roten Brigaden in Italien. Bis Heute stehen schlussendliche Untersuchungen aus und ob die Organisation wirklich aufgelöst wurde ist ungewiss.



Die Brutkasten-Lüge

Ein wohl bezeichnenedes Beispiel für gelungene PR-Aktionen und Kriegspropaganda ist die Brutkasten-Lüge, die zum 2. Golfkrieg führte. Zuerst war es der britische "Daily Telegraph" der am 05. September 1990 von der Legende berichtet. Ein im Exil lebender kuwaitischer Minister behauptete irakischen Soldaten hätten in der Frühgeburtenabteilung eines Krankenhauses die Babys aus ihren Brutkästen genommen. "Ich sah die irakischen Soldaten ins Krankenhaus kommen", erzählte später das Mädchen namens "Nijirah" vor dem US-Kongress. "Sie nahmen Babys aus den Brutkästen, nahmen die Brutkästen mit und ließen die Babys auf dem kalten Fußboden sterben." Doch ihre Tränen waren nicht echt, sie in Wahrheit Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA und die Geschichte, für die PR-Agentur Hill & Knowlton, von Lauri Fitz-Pegado erfunden. 10 Millionen US-Dollar von der Organisation "Citizens for a Free Kuwait", ein Zusammenschluss reicher Exil-Kuwaitis, für die PR-Agentur, die dem Weißen Haus nahe steht.



Der 11. September 2001

Als am elften September 2001 zwei Passagiermaschinen in die Zwilllingstürme des WTC-Komplexes rasten, eine Maschine in das Pentagon flog und eine Maschine angeblich bei Shanksville in ein Feld stürzte, war das wohl das medienwirksamste Ereignis das bis dato zu verzeichnen war. Um die 3000 Menschen kamen dabei ums Leben, während die ganze Welt die traumatisierenden Szenen eingehämmert bekam. Nachdem 3 Hochhäuser am Nachmittag, in freier-fall Geschwindigkeit und in alle einzelteile zerlegt, zu Boden gebracht worden, wurde bereits die Legende und Lüge um die Täterschaft präsentiert, obwohl es bis heute keine Beweise und Anstrengung zur Aufdeckung der Tat gibt, wurde Osama Bin Laden und 19 weitere Attentäter dafür verantwortlich gemacht, worauf hin der Feldzug gegen Afghanistan begründet wurde. Doch waren die Folgen der "Attacken" noch viel weitreichender. Infolge der Angriffe wurde der PATRIOT Act verabschiedet, der ähnlich wie Hitlers Reichstagsbrandverordnung die Verfassung ausser Kraft setzte und es möglich machte unschuldige Menschen zu verfolgen. Eine Agenda nahm ihren Lauf, die zu einer Polizei- und Überwachungsmaschinerie führte, die Weltweit ihre Wirkung zeigt. Obwohl heute klar ist, dass die offizielle Version der US-Regierung eine Lüge ist, wird der elfte September noch immer als Begründung für vielerlei politische Aktivitäten genutzt und viele Handlungen aufgrund dieser "Operation unter Falscher Flagge" legitimiert.




Die Milzbrand-Anschläge

Kurz nach den Anschlägen des elten September 2001 kam es in den USA zu einer Reihe von Vorfällen, in denen Milzbrand-Erreger per Post versendet wurden. Ziel waren dabei meist demokratische Abgeordnete, darunter auch zwei Senatoren die sich gegen den PATRIOT Act aussprachen. Die Attacken dienten der Panik-Mache und zur Verbreitung der Überzeugung, dass die USA unter allen Umständen handeln müssten. Dabei lies man es sich auch nicht nehmen gleich gegen Saddam Hussein mobil zu machen und ihn als möglichen Auftraggeber zu präsentieren, wie es beispielsweise der momentane Präsidentschaftsanwärter John McCain tat. Heute ist bekannt, dass die Milzbrand-Erreger aus einem US-Militärlabor stammten.



(Fortsetzung folgt...)

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