Samstag, 29. August 2009
Donnerstag, 27. August 2009
Infokrieg-Interview mit Jürgen Elsässer
Montag, 24. August 2009
Rätselhafte Heilung
Wunder an den Grenzen der Medizin
Rätselhafte Heilung
Quelle: hr-online
Es ist schön zu sehen, dass solche Dokumentationen entstehen, die den Menschen nahebringt, dass es diese "Wunderheilungen" gibt und kein Hokuspokus sind.
Wir erleben einen Praradigmenwechsel. Wissenschaft und Spiritualität finden immer mehr zusammen, obwohl sie nie wirklich von einander getrennt waren. Ob das nun in Physik, Medizin, Psychologie ist, oder in Techniken die wir in der Natur abschauen. Immer öfter stellen wir fest, dass die Mystiker und spirituellen Menschen -über zum Teil Jahrtausende hinweg- Dinge beschreiben oder anwenden, die wir in moderner Wissenschaft bestätigt sehen. Ken Wilber und andere sind ohnehin der Meinung, dass wir spirituelle Techniken und Erfahrung wissenschaftlich nennen müssen, da sie alle Kriterien erfüllen, um wissenschaftlich zu sein.
Samstag, 22. August 2009
Wir haben keine demokratischen Verhältnisse mehr - Interview mit Albrecht Müller

"Wir haben keine demokratischen Verhältnisse mehr"
Früher machte er Wahlkampf für Willy Brandt, heute warnt er mit Büchern wie "Meinungsmache" vor Lobbyismus. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt Albrecht Müller, warum die Demokratie in Deutschland in Gefahr ist - und warum die SPD ihre wirtschaftspolitischen Chancen verspielt.
SPIEGEL ONLINE: Ihre Bücher heißen "Reformlüge", "Machtwahn" und jetzt "Meinungsmache" - können Sie eigentlich nur negativ?
Müller: Der Ursprungstitel für das neue Buch war ja positiv. Ich wollte, dass es "Die Lust, selbst zu denken" heißt. Aber der Verlag hat auf den Titel "Meinungsmache" gedrängt.
SPIEGEL ONLINE: Weil sich schlechte Nachrichten in Deutschland besser verkaufen?
Müller: Glaube ich nicht. Mein erstes Buch "Die Reformlüge" habe ich mehreren Verlagen wie Sauerbier angeboten. Alle haben gesagt: Bücher über Wirtschaft laufen nicht. Trotzdem ist es ein Bestseller geworden - weil es einfach Aufklärungsbedarf gibt.
SPIEGEL ONLINE: Sie sind ein Aufklärer?
Müller: Ich schreibe für Menschen, die über volkswirtschaftliche Zusammenhänge rätseln, und deshalb Opfer von Meinungsmache werden. Ein Beispiel: Die "Bild"-Zeitung zitiert eine Studie des Freiburger Finanzwissenschaftlers Raffelhüschen, derzufolge jedem Zweiten Altersarmut droht. Aber sie schreiben nicht, dass die Studie von einer Versicherung finanziert worden ist und dass sie auf irreführenden demografischen Berechnungen beruht -, weil beispielsweise der weitere Anstieg der Arbeitsproduktivität ausgeklammert bleibt. Ich weise in meinen Büchern und in unserem Blog darauf hin, dass man die Leistungen der gesetzlichen Rente über Jahre ganz bewusst reduziert hat, um den Privatversorgern Geschäftsfelder zu eröffnen.
SPIEGEL ONLINE: Der demografische Wandel gilt doch als unumstößliche Tatsache.
Müller: Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Meinungsmache funktioniert. Wir wissen seit dem Pillenknick - zwischen 1965 und 1975 -, dass es mehr alte Menschen geben wird. Trotzdem haben wir kein Vergreisungsproblem. Die Alterung im letzten Jahrhundert war größer als sie in diesem sein wird, das kann man heute schon sagen. Aber wenn ich Stratege der Versicherungswirtschaft wäre, würde ich auch so vorgehen: Ein demografisches Problem herbeischreiben und gleichzeitig die Propaganda verbreiten, nur die Privatvorsorge könnte uns heraushelfen. Kann sie aber nicht! Dadurch, dass ich mich bei der Allianz statt bei der Deutschen Rentenversicherung versichere, werden ja nicht mehr Kinder geboren.
SPIEGEL ONLINE: Aber da sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern verschlechtert, ist es doch sinnvoll, wenn die Babyboomer-Generation zusätzlich privat vorsorgt. Oder ist das auch Meinungsmache?
Müller: Ja, denn die entscheidende Frage ist: Kriegen wir genug Menschen in Arbeit und arbeiten diese Menschen produktiv? Wie man es dreht und wendet, am Ende muss ohnehin die arbeitende Generation für die nichtarbeitende Generation aufkommen. Und da sind die gesetzliche Rente und das Umlageverfahren eindeutig das effizienteste und sicherste System der Altersversorgung.
SPIEGEL ONLINE: Warum?
Müller: Ganz einfach: Man braucht einen Computer, um die Beiträge ein- und die Renten auszubuchen, dazu noch ein paar Leute, die das bearbeiten, das kostet ungefähr anderthalb Prozent der Beiträge. Bei der Riester-Rente braucht es zusätzlich Heerscharen von Verkäufern und Werbe-Etats - und die Versicherungen wollen daran verdienen. Deshalb kostet diese Form der Altersversorgung bis zu 20 Prozent der Beiträge. Die müssen auf den Finanzmärkten erwirtschaftet werden. Wenn mit den angesammelten Rentenbeiträgen spekuliert wird, kann es uns gehen wie in Chile. Da ist die Privatisierung der Altersversorgung in eine Katastrophe gemündet und der Staat musste nachfinanzieren.
SPIEGEL ONLINE: Obwohl Sie an der SPD kein gutes Haar lassen, sind Sie immer noch Mitglied. Wie kommt das?
Müller: Weil es an der Basis der SPD so viele Leute gibt, die engagiert und qualifiziert sind. Wie lange noch, ist allerdings ungewiss.
SPIEGEL ONLINE: Sind Sie der heimliche Held der SPD-Basis?
Müller: Ich habe sieben Jahre lang eine Kolumne im "Vorwärts" geschrieben - "Gegen den Strom". Dann hat man mich dort rausgeworfen, weil der Parteiführung mein Buch "Die Reformlüge" nicht passte. Aber es gibt viele andere Helden. Immerhin war ich 1972 beim Bundeswahlkampf für Willy Brandt mitverantwortlich für das beste Wahlergebnis der SPD - 45,8 Prozent. Vielleicht reicht es diesmal noch für die Hälfte.
SPIEGEL ONLINE: Im Grunde sind aber alle Ihre Bücher eine Wahlempfehlung für die Linke.
Müller: Wenn die SPD nicht zur Besinnung kommt, ist es doch verständlich, dass die Enttäuschten die Linke stärken. Schauen Sie sich das "Arbeit von Morgen"-Papier von Steinmeier an: Die SPD versteht nichts mehr von Konjunkturpolitik. Das was nötig wäre, nämlich ein massiver konjunkturpolitischer Anschub, findet nicht statt. Stattdessen wollen sie einzelne Technologien entwickeln, Breitbrandnetze und so weiter. Manches mag ja sinnvoll sein. Aber dieses Interventionsprogramm ist nicht die passende Antwort auf die Nachfrageschwäche, die nahezu alle Unternehmen am Einbruch ihrer Aufträge ablesen können. Da wir nun mal in einer marktwirtschaftlich geprägten Volkswirtschaft leben, sage ich: Leute, schiebt doch endlich mal insgesamt die Konjunktur an, damit der Kneipier, der Handwerker, der Binnenmarkt-Unternehmer, damit alle mehr zu tun haben. Das fehlt, und deshalb bin ich betroffen, dass eine Partei diese Chance nicht nutzt, die das bei der ersten Rezession von 1966 bis 1968 meisterhaft gemacht hat. Die jetzige SPD-Führung verspielt auch damit eine Tradition wirtschaftspolitischer Kompetenz, auf die sie stolz sein könnte.
SPIEGEL ONLINE: Ihr Lieblingsfeind Peer Steinbrück hat immerhin eine Offensive gegen Steueroasen angekündigt, die Ihnen eigentlich sympathisch sein müsste. Oder nicht?
Müller: Doch, wenn das ernst gemeint ist, hat er meine Sympathie.
SPIEGEL ONLINE: Aber Sie glauben ihm nicht.
Müller: Ich glaube ihm fast nichts. Er ist ein begnadeter Öffentlichkeitsarbeiter. Man sieht ihn immer als kantigen, entschlossenen Minister, offensichtlich hat er eine gute PR-Agentur. Überhaupt ist die Ausweitung der PR-Wirtschaft für die Meinungsmache entscheidend.
SPIEGEL ONLINE: Was ist verwerflich daran, einen Politiker schlau zu inszenieren? Sie haben das in den Siebzigern als Wahlkämpfer und Planer für Willy Brandt doch auch gemacht.
Müller: Was mich stört ist, dass es heute ohne Widerspruch geschieht. PR gab es auch in den Siebzigern, aber es gab eben auch eine kritische Begleitung. Die kritischen Medien sind aber so geschrumpft, dass sie keine wichtige Kraft mehr darstellen.
SPIEGEL ONLINE: Und woran liegt das? Sind wir Journalisten zu unkritisch geworden?
Müller: Zum einen liegt es an der fortgeschrittenen Konzentration der Medienbranche. Der Fernsehmarkt ist mittlerweile klar aufgeteilt: Bertelsmann hat die RTL Group, dann gibt es noch die ProSiebenSat.1 Media, die Finanzinvestoren gehört. Und bei den Öffentlich-Rechtlichen haben die Lobbyisten der neoliberal eingefärbten Verbandswirtschaft übergroßen Einfluss. Wenn es mal einen kritischen Beitrag gibt, rufen sofort die Mahner vom BDI oder der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft beim Intendanten an. Und in den Talkshows ist man immer mit einer Übermacht von Neoliberalen konfrontiert - Utz Claassen, Meinhard Miegel, Raffelhüschen, Sinn, Olaf Henkel, Leute, von denen ich kein Butterbrot annehmen würde! Der ehemalige Finanzminister Hans Eichel hatte denselben PR-Berater wie Sabine Christiansen. Alle dominanten Sendungen werden beherrscht von einem Geflecht aus Politik und Lobbyismus.
SPIEGEL ONLINE: Nun ist es aber nicht so, dass der Öffentlichkeit vorenthalten würde, dass es Ungerechtigkeit in Deutschland gibt. Das Gegenüberstellen von exorbitanten Managergehältern und Dumpinglöhnen von drei, vier Euro pro Stunde, das taucht doch ständig in den Medien auf - von der "Financial Times Deutschland" bis zum Boulevardmagazin im Fernsehen.
Müller: Ich bestreite ja nicht, dass es aufklärerische Artikel oder Radio- und Fernsehbeiträge gibt. Einige Kollegen von "Monitor", "Plusminus" oder "Zapp" leisten tolle Arbeit - das gilt auch für den SPIEGEL, etwa für die Beiträge über die Hypo Real Estate oder den US-Versicherer AIG. Die fand ich informativ und kritisch. Aber - das sehen wir gerade am Beispiel Finanzkrise - diese wenigen Medienereignisse sind nicht relevant für das, was geschieht. Faktisch haben wir 480 Milliarden Euro als Bankenrettungsschirm aufgespannt - wohlwissend, dass davon indirekt Milliarden auch an die Allianz und die Deutsche Bank fließen, weil der Staat die Verbindlichkeiten ihrer Schuldner übernimmt.
SPIEGEL ONLINE: Nun ist aber doch der Finanzmarkt dank immer neuer, verzweigter Produkte so unübersichtlich für Nicht-Insider, dass wir uns gar nicht leisten können, die Finanzakrobaten zum Teufel zu jagen. Müssen wir nicht aus Sachzwang den Bock zum Gärtner machen?
Müller: Nur, wenn man das Casino weiterführen will. Wenn man allerdings keinen Sinn darin sieht, immer wieder neue öffentliche und private Unternehmen wie bisher Telekom und Post, Boss, Märklin oder Grohe steuerbegünstigt an sogenannte Investoren zu verscherbeln und stattdessen sagt: Wir müssen diese Unternehmen schützen und stabilisieren; wenn man nicht will, dass sie über den Kapitalmarkt neu verschoben werden, dann braucht man weder diese Investmentfirmen noch ihre Berater. Wenn man nicht will, dass Dresden seine Wohnungsbestände verscherbelt, die Stadt Leipzig ihre Stadtwerke und Braunschweig seine Abfallwirtschaft, dann braucht man den weit überdehnten Kapitalmarkt nicht.
SPIEGEL ONLINE: Sind Sie ein Systemkritiker?
Müller: Nein, aber das System ist total korrumpiert. Das Prinzip Marktwirtschaft ist an sich eine vernünftige Organisationsform für Teile der Gesellschaft. Die Produktion von Gütern und Diensten, die privat gemacht werden können, sollte man über marktwirtschaftliche Prozesse organisieren. Aber der öffentliche Bereich sollte deutlich größer sein. Ich würde keinen Deut an Bildungseinrichtungen aus der öffentlichen Verantwortung geben, auch die sozialen Dienste nicht, ebenso alle Verkehrsaufgaben. Die Privatisierung ist zu weit getrieben worden.
SPIEGEL ONLINE: Was ist also ihre Analyse: Herrschen bei uns die Reichen oder die Inkompetenten?
Müller: In jedem Fall leben wir in einer Gesellschaft, die in den letzten zwei Jahrzehnten entscheidend von der Ideologie des Washington Consensus, der neoliberalen Ideologie, geprägt worden ist, mit den Merkmalen: Verarmung des Staates, Privatisierung und Deregulierung. Diese Ideologie war meinungsführend und gleichzeitig in weiten Teilen nicht durchdacht. Etwa, dass durch Deregulierung Arbeit geschaffen und die Wirtschaft belebt würde, das stimmt einfach nicht, das hat nirgendwo funktioniert.
SPIEGEL ONLINE: Würden Sie behaupten, unser politisches System ist in der Herrschaft von Oligarchen?
Müller: Nun, Italien wird bereits von einem Oligarchen regiert, von Berlusconi. Ich würde mit Peter Glotz vor der Berlusconisierung der Bundesrepublik warnen. Es ist schon so, dass die Medienkonzerne wie Bertelsmann im Verein mit den Banken wesentlich bestimmen, was bei uns geschieht. Das habe ich in meinen Büchern an vielen Beispielen gezeigt.
SPIEGEL ONLINE: Sie arbeiten gerne mit derselben Sorte von Dramatisierung, die sie ihren Gegnern vorwerfen - wenn Sie zum Beispiel am Ende ihres Buches ausrufen: "Wir sind in Not!"
Müller: Nein, wir sind wirklich in Not, jedenfalls was die demokratische Willensbildung betrifft. Fühlen Sie sich nicht ohnmächtig, wenn Sie sehen, wie ihre Steuergelder und die Ihrer Kinder verpulvert werden an Leute, die für eine Bank arbeiten, die eigentlich schon bankrott ist, und die damit an ihre Manager Boni in Milliardenhöhe bezahlt? Das sind Ungeheuerlichkeiten, angesichts derer man doch nur noch ausrufen kann: Wir sind in Not! Die Sanktionierung in Deutschland funktioniert nämlich nicht mehr. Wer falsch regiert, wer uns massiv schadet und belastet, muss nicht mit Strafe rechnen. Er muss nur die Meinungsmache zu seinen Gunsten perfekt organisieren. Wir haben keine demokratischen Verhältnisse mehr. Und wir haben noch Glück, dass bisher kein Rechtsradikaler aufgetaucht ist, der klug genug ist, aus dem Ärger darüber politisches Kapital zu schlagen.
SPIEGEL ONLINE: Wären Sie gerne wieder Politiker?
Müller: Ach, jetzt bin ich schon so alt. Ich mache gerne das, was ich jetzt mache. Mit meinen Büchern und unserem Blog "NachDenkSeiten" bin ich heute wahrscheinlich so einflussreich, wie ich es nicht mal als Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt war.
Freitag, 21. August 2009
Schweinegrippe-Impfstoff aus erkrankten Affennieren und Quecksilber

Doch die Kritiker werden heftig angegriffen und übertönt. So kritisierte der Bundestagsabgeordnete und Lungenfacharzt Wolgang Wodarg, dass der Impfstoff mit Zellkulturen hergestellt wird, die tumorgleich wachsen und warnte, dass somit eine Gefahr für unsere Gesundheit bestehen könnte.
Johannes Löwer, Präsident des Paul-Ehrlich Instituts, konterte auf heftigste weise:
„Ich finde es unverantwortlich, eine Krebsangst zu erzeugen, für die es keinen Anlass gibt. Die Gefahr, dass man von der Impfung Krebs bekommt, liegt bei null Prozent. Das Einzige, was auftreten kann, sind die bekannten Nebenwirkungen, also Schwellungen, Rötungen, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen.“Herr Löwer hat eindeutig den Knall nicht gehört. Die Aussage ist einfach grotesk und krank. Aber es ist scheinbar sehr verantwortlich eine weltweite Grippe-PANIK zu erzeugen...
Weiter sagte er:
„Das sind keine Krebszellen, sondern tierische Zellen die endlos wachsen, damit haben sie lediglich Tumoreigenschaften."
Lediglich Tumoreigenschaften.... Na das beruhigt ja ungemein. Und der Impfstoff wird aus tierischen Zellen gezüchtet.... Ja, da hat er recht. Aus den Zellen erkrankter afrikanischer Affennieren, so wie die meisten Grippe-Impfstoffe. Im Impfstoff wird auch eine Quecksilberverbindungen vorzufinden sein.
Prof. Alexander Kekulé sagte dem „Tagesspiegel“ in einem Interview, dass das Medikament, sprich der Impfstoff gegen die Schweinegrippe, unter anderem einen Verstärker („Adjuvans“) enthalten würde, welcher Schmerzen, Fieber und Mattigkeit sowie Schwellungen verursachen könnte.
Weiterhin, so Prof. Alexander Kekulé von der Uniklinik in Halle, soll der Impfstoff gegen den Virus (Schweinegrippe) die Quecksilber-Verbindung Thiomersal enthalten, welche sich zwar in Studien als ungefährlich erwies, doch weil man weiß, dass Quecksilber im Allgemeinen Kleinkinder und Embryonen schädigen kann, sei dies eben für diese Gruppe nicht ungefährlich.
Quecksilber ist das giftigste(!) nicht-strahlende Schwermetall das wir kennen, deswegen arbeitet die amerikanische Pharma-Industrie freundlicherweise auch an einem Impfstoff für Schwangere und Kinder, ohne diese Verbindung. In dieser wird dann doch wahrscheinlich Aluminium sein, das in der Lage ist, die Giftigkeit des Quecksilbers, das wir bereits durch unsere Zahnärzte im Körper haben zu verstärken und potenzieren.
Donnerstag, 20. August 2009
Rechtsextremer Blogger Hal Turner war ein FBI-Informant

Wie AP gestern berichtete, hat der Anwalt des bekannten rechtsextremen Bloggers Hal Turner während der laufenden Gerichtsverfahren gegenüber Medien ausgesagt, dass Turner für das FBI arbeitete und jahrelang als "agent provocateur" innerhalb der Bloggergemeinschaft auftrat.
"Sein Job war es im Prinzip, Informationen zu publizieren, welche andere Leute zu Aktionen angefacht hätten, die zu deren Verhaftung geführt hätten,"
sagte sein Anwalt.
Quelle und ganzer Artikel: ronpaul.blog.de
larry1977 merkt folgerichtig an:
Sobald innerhalb der Alternativen Medien bzw. der 9/11-Wahrheitsbewegung Leute zu Gewalt aufrufen, mit Nazi-Symbolen herumwinken, alles den Juden in die Schuhe schieben oder wilde Theorien über Strahlen aus dem Weltall und Elvis-lebt-Theorien und ähnliches verbreiten, handelt es sich entweder um staatlich bezahlte Provokateure oder deren Mitläufer bzw. nützliche Idioten. Der NPD-Prozess ist schließlich auch nicht grundlos geplatzt. Da der Staat keine Argumente gegen die 9/11-Wahrheitsbewegung bzw. die Bürgerrechtsbewegung hat, ist es essentiell dass wir als rechtsextrem, geisteskrank usw. dargestellt werden. Da dies argumentativ nicht möglich ist, werden U-Boote wie Herr Turner, die NPD, der schwarze Block, usw. kreiert.
Demonstration werden zum Beispiel so gestört. Es werden Schlachtpläne ausgearbeitet, mit Taktiken, Aufstellungen, bereitsgestellten Fluchtwegen und -Fahrzeigen. Es gibt Leute die dies professionell ausarbeiten und dafür mit hohen Summen bezahlt werden. Man muss davon ausgehen, dass dies von hohen Stellen so gewollt und finanziert wird.
Das best-dokumentierteste Beispiel hierfür ist wohl der G8-Gipfel in Genua gewesen, bei dem der Schwarze Block nicht nur von der Polizei gedeckt wurde, sondern Personen innerhalb des Blocks stellenweise sogar der Polizei befehligten.
Überraschung oder Kalkül?

Die Anschläge der Aufständischen nehmen zu, so kurz vor der Wahl des Präsidenten, der in Wahrheit nicht mehr als eine Strohpuppe darstellt.
Die Medien stürzen sich darauf und berichten davon: die Islamisten greifen die Demokratie an. Rechtfertigung für eine militante Besetzung...
Doch sind diese Anschläge wirklich so überraschend, oder doch nur eiskaltes Kalkül, gewollte Gleichung in der Rechnung der Besatzungsmacht?
Christoph Hörstel, jahrelanger Korrespondent in Afghanistan und Pakistan, sagte diese Anschläge schon vor Monaten vorraus. Ist er nun ein Prophet und Seher, oder folgt er einfach der logischen und absehbaren Kette an Folgen, die - wenn zutreffend- auch andere hätten sehen können und sogar müssen!?
Wie kommt es also, dass die USA die Wahlen genau zu der Zeit abhalten, in denen die Islamschulen Ferien haben und so tausende junge Kämpfer zur Verfügung stehen? War es etwa nicht abzusehen, dass dies zu chaotischen Zuständen führt? Natürlich war es das und deswegen müssen wir uns die Frage stellen, warum die Wahl nicht an einem anderen Datum abgehalten wird. Was bezweckt man mit den in Kauf genommenen Anschlägen, die man Medienwirksam ausschlachten kann?
Dient die Wahl dem Volk, oder dient sie einzig und allein zu Propaganda- und Kriegsinteressen der geo-politischen Strategie der amerikanischen Außenpolitik?
11. Februar: Bei mehreren Selbstmordattentaten in der Hauptstadt Kabul sterben mindestens 26 Menschen.
16. März: Ein Selbstmordattentäter reißt bei einem Anschlag auf eine Anti-Drogen-Einheit der Polizei in der südafghanischen Provinz Helmand neun Polizisten und zwei Zivilisten mit in den Tod. In Helmand sterben außerdem zwei britische Soldaten bei einem Anschlag. Bei einem Angriff auf eine Polizeistation in der Nachbarprovinz Farah kommen ein Polizist und ein Selbstmordattentäter ums Leben.
25. März: Bei einem Bombenanschlag in der ostafghanischen Provinz Chost sterben mindestens zehn Zivilisten, als sie mit ihrem Bus in eine Sprengfalle geraten.
26. März: Taliban-Kämpfer töten im Süden der Provinz Helmand neun Polizisten. Die Taliban geben die Zahl der Toten mit elf an.
4. Mai: Bei Anschlägen und einem Angriff in den Provinzen Laghman und Sabul werden mindestens 27 Menschen getötet, darunter zwei Kinder.
10. Mai: Bei mehreren Bombenanschlägen im Osten und Süden des Landes sterben mindestens 18 Menschen.22. Juni: Bei einem Doppelanschlag in Chost werden acht Zivilisten getötet. Bei einem weiteren Selbstmordanschlag in Kandahar sterben drei afghanische Soldaten, als ein Attentäter sein mit Sprengstoff beladenes Motorrad neben einem Armeekonvoi zündet.
9. Juli: Bei der Detonation einer Autobombe auf einem Markt etwa 30 Kilometer südlich von Kabul sterben mindestens 25 Menschen, darunter auch Schulkinder. Der Sprengstoff war in einem umgestürzten Lastwagen unter einer Holzladung versteckt.
19. Juli: Bei einem Bombenanschlag in der Provinz Farah sterben mindestens elf Menschen in einem Minibus, als am Straßenrand versteckte Sprengsätze explodieren.
3. August: Im morgendlichen Berufsverkehrs in der westafghanischen Stadt Herat explodiert eine Bombe. Mindestens zehn Menschen sterben, darunter zwei Polizisten. Unter den rund 30 Verletzen ist der Polizeichef des Distrikts Andschil, dem der Anschlag galt.
13. August: Bei Kämpfen und Anschlägen im Süden und Norden des Landes kommen mindestens 25 Menschen ums Leben. Unter den Opfern sind elf Zivilisten, drei Kinder, ein ISAF-Soldat, zwei Polizisten und acht Taliban-Kämpfer.
15. August: Fünf Tage vor der Präsidentenwahl reißt ein Selbstmordattentäter im massiv gesicherten Zentrum der Hauptstadt Kabul mindestens sieben afghanische Zivilisten mit in den Tod.
18. August: Bei zwei Selbstmordanschlägen in Kabul sowie in der südlichen Provinz Urusgan kommen mindestens 17 Menschen ums Leben, darunter ein NATO-Soldat und zwei afghanische UN-Mitarbeiter. Unbekannte feuern zudem zwei Raketen auf den Amtssitz von Präsident Hamid Karsai.
NuoViso
Montag, 17. August 2009
Dan Aykroyd über UFOs
Freitag, 14. August 2009
Schritte zum Wandel
Durch dieses neue Bewusstsein erwachsen neue Handlungsmöglichkeiten. Und dann sind wir dort angelangt, wo wir hin müssen.
Die Welt ist nicht so schlimm, weil wir und unsere Freunde sie so gemacht haben, sondern sie ist so schlimm, weil wir und unsere Freunde nicht aufstehen und nein sagen. "Nein, das wussten wir nicht, doch nun da wir es wissen, wollen wir es nicht mehr."
Was die öffentlichen Medien versäumen, da sie selbst oft aus Lobbies bestehen oder mit ihnen verschachtelt sind, müssen nun wir übernehmen. Wir tragen die Verantwortung und wir sind zum Handeln gezwungen, denn von den erlauchten Gewählten, die die Misere mitgeschaffen haben, kann man dies nicht erwarten.
Wir sind es, die nun zur Pflicht gerufen sind die Funktion der Medien zu übernehmen. Ob mit Informationen über das Internet, das Gespräch mit unseren Nachbarn, die Organisation und Durchführung von Stammtischen, Informationstagungen, wie etwa die von Schall&Rauch, von NuoViso nun am Samstag, der Anti-Zensur-Konferenz und den vielen anderen, oder aber durch eigene Flugblätter mit Verweisen auf Bücher, Artikeln, Internetseiten, freien Informationsmeiden und was man sonst noch tun kann....
Die Informiertheit ist der erste Schritt auf einem Weg zu einem selbstverantwortlichen und mündigen Bürger und dies kann sehr schnell gehen, wie ein Lauffeuer durch's Land ziehen.
Das Konzept ist nicht schwer. Man miete eine Räumlichkeit in der Stadt oder der nächstgrößeren für vllt. - je nachdem - 300-500 Leute. Man läd fachkundige Referenten ein, die sich mit den Thematiken auskennen, organisiert ein bisschen Verpflegung für die Leute, einen Beamer und vllt. eine Kamera um das ganze aufzunehmen und ins Netz zu stellen, nimmt einen Unkonstenbetrag von den Besuchern und schon ist das ganze gedeckt und kann losgehen.
Würde dies nur in möglichst vielen größeren Städten Deutschlands geschehen, womöglich in regelmäßigen Abständen, so könnte sich ein erster friedlicher Schritt zu einem Umschwung gut auf die Beine stellen lassen.
Eben mit "Bändchen, Kerzen" und einer Gegenstimme, Druck auf die Politik, als Außerparlamentarische Opposition, oder mit der Verweigerung bei der nächsten Wahl eine große Partei zu wählen, oder gar eine eigene zu gründen, mit fortschrittlichen Ideen und neuen richtungsweisenden Konzepten und Systemen.
Ich habe mir mal eine Liste gemacht, mit um die 20-25 möglichen Fachreferenten zum Thema Geo-Politik, Wirtschaft, Finanzen, Wissenschaften, Lobbies, usw., eben mit kritischen und zukunftsweisenden Ideen. Nun fehlt noch der Raum, und der Aufbau eines neuen Fadens in der schon bestehenden vernetzten neuen Bewegung.
Mittwoch, 12. August 2009
Die neue Feldordnung
Sonntag, 9. August 2009
Bundestagswahl unter Beobachtung

Die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) mobilisiert ihr Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte, um die Wahl unter die Lupe zu nehmen, da scheinbar einige Parteien nicht zur Wahl zugelassen wurden. Zwölf Beobachter werden nun durchs Land reisen und die Wahl, samt Wahlkampf und Darstellung in den Medien begutachten.
Wir schicken in diesem Jahr zum ersten Mal ein Expertenteam zur Beobachtung einer Bundestagswahl nach Deutschland
Da die Nichtzulassung mehrerer Parteien in Deutschland ein Thema ist, werden sich unsere Wahlbeobachter das genau ansehen.
Die betroffenen Parteien sind "Die Grauen", "Die Partei" und Gabriele Paulis "Freie Union", die in Bayern nicht zur Wahl aufgestellt werden soll.
http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/bundestagswahl/parteienzulassung-osze-schickt-beobachter-zur-bundestagswahl_aid_424657.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641353,00.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641042,00.html
Samstag, 8. August 2009
Vom Pharma-Marketing ins Kompetenzteam

Quelle und ganzer Artikel:
Ein bisschen intelligente Musik...
Donnerstag, 6. August 2009
Jetzt reichts! - Schweinegrippe absurd

Während manche im Urlaub kaum noch das Haus verlassen, haben andere ihre helle Freude an der Schweinegrippe: Sie versprechen sich satte Gewinne vom Geschäft mit der Angst.Längst hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Influenza zur Pandemie erklärt. Das heißt: Sie ist weltweit verbreitet und lässt sich nicht mehr eindämmen.Und doch gibt es einige, die das H1N1-Virus nicht missen möchten. Der Grund: Kaum ein Geschäft ist so einträglich wie das Geschäft mit der Angst. Und wo sich Regierungen für den Ernstfall rüsten, Pandemiepläne aufstellen und Medikamente bunkern, lässt sich immer auch viel Geld verdienen: Der Profit, den sich die Pharma-Bosse von der Vermarktung des Impfstoffes gegen die Schweinegrippe erhoffen, geht in die Milliarden.Panik ist gut fürs GeschäftSelbst die WHO spricht im Zusammenhang mit der Schweinegrippe offen von „Vermarktung“: Aus Angst vor der Pandemie investieren die Regierungen Milliarden in Grippemittel und Impfstoffe. Allein die deutschen Bundesländer orderten 50 Millionen Dosen. Geschätzte Kosten: 500 bis 600 Millionen Euro.Für die Pharma- und Biotech-Industrie wird Grippeangst damit zu einer Vitaminspritze der besonderen Art. Allein GlaxoSmithKline, zweitgrößter Pillendreher der Welt, sicherte sich von 16 Ländern Bestellungen über 195 Millionen Dosen für einen Impfstoff gegen das H1N1-Virus. „Die Zahl der Aufträge wird sich noch substanziell erhöhen“, sagt Glaxo-Chef Andrew Witty. Die Briten verhandeln derzeit mit 50 weiteren Regierungen. Die USA bezahlten sogar schon 250 Millionen Dollar für die Lieferung des Impfstoffs.Erst zahlen, dann impfenDiese Art der Vorkasse ist vor allem deshalb interessant, weil es den Impfstoff derzeit noch gar nicht gibt. Nur wenige Pharma- und Biotech-Konzerne dürfen und können in kurzer Zeit einen Impfstoff entwickeln. GlaxoSmithKline gehört damit zu den größten Profiteuren der Pandemie-Panikmache. Neben dem Impfstoff haben die Briten eines der beiden populärsten Grippemittel am Markt: Relenza. Glaxo rechnet damit, dass sich die Verkäufe des Präparats in diesem Jahr auf 190 Millionen Dosen verdreifachen.Auf den großen Stich hoffen auch Novartis, Sanofi-Aventis und Baxter. Die drei Konzerne bilden mit Glaxo die Spitze der Impfstoffbewegung.
Dienstag, 4. August 2009
Agribusiness - Saatgut-Diktatur
Monsanto erforscht, produziert und verkauft gentechnisch verändertes Saatgut. Derzeit stammen 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen von Monsanto. Es wird kritisiert, Monsanto wolle die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen.[10]Monsanto bemüht sich verstärkt um den Ausbau seiner Marktposition bei der Produktion von Lebensmitteln und Saatgut, die von Kritikern als weltweites Monopol bezeichnet wird. Kritisiert wird etwa die vertragliche Bindung der Landwirte an das Unternehmen, die es ihnen verbietet, die eigene Ernte als Saatgut wieder zu verwenden und eine weitreichende Kontrolle der Landwirte erlaubt, um Patentverletzungen vorzubeugen. Ebenso ist es den Landwirten im Konfliktfall nicht gestattet, sich gegenüber Dritten zu äußern. Weiterhin müssen sich diese Landwirte vertraglich dazu verpflichten, im Falle von Ernte- oder Ertragsausfällen (z. B. Rückgang der Fruchtbarkeit bei Zuchtschweinen) nicht gegen das Unternehmen Monsanto zu klagen.[11]In der Kritik steht darüber hinaus eine Vermischung von Monsantos Aktivitäten und der Politik: So sollen führende Mitglieder der britischen Labour Party massiv in die Gen-Industrie investiert und Mitarbeiter amerikanischer Bundesbehörden zu Monsanto und zurück in die Politik gewechselt haben.[14]In Mexiko gibt es ein Gesetz, das nach Monsanto benannt ist (span. Wikipedia: „Ley Monsanto“), weil es den Interessen des Konzerns entgegenkommt.[15][16] Auch in Peru gab es 2006 eine derartige Initiative.[17]Durch die Zerstörung der hergebrachten landwirtschaftlichen Strukturen, wie in Mali, trage Monsanto zu einer Zerstörung der Gesellschaftstrukturen insgesamt bei.[18]
Dieselbe Rockefeller-Stiftung schuf die sogenannte Grüne Revolution. Der Plan dafür entstand während einer Reise nach Mexiko, die Nelson Rockefeller 1946 zusammen mit Henry Wallace unternahm, der im New Deal für die Landwirtschaft zuständig war und später die Saatgutfirma Pioneer Hi-Breed gründete.Die »Grüne Revoution« gab vor, das Problem des Hungers in der Welt zu lösen, in einem ersten Schritt in Mexiko, Indien und anderen ausgewählten Ländern, in denen die Rockefeller-Stiftung aktiv war. Der Agronom der Stiftung, Norman Borlaug, bekam für seine Arbeit den Friedensnobelpreis – nichts, worauf man noch stolz sein könnte, nachdem auch Henry Kissinger ihn bekommen hat.Tatsächlich stellte sich wenig später heraus, dass die »Grüne Revolution« eine ausgezeichnete Strategie der Rockefeller-Familie war, um ein globales Agribusiness zu entwickeln, das sich genauso monopolisieren ließ, wie sie es mit der Ölindustrie ein halbes Jahrhundert zuvor getan hatte. Ganz so wie Henry Kissinger es 1972 formulierte: »Wer das Öl kontrolliert, der kontrolliert das Land, wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert das Volk.«Agribusiness und Rockefellers »Grüne Revolution« entwickelten sich Hand in Hand. Sie waren Teil einer langfristigen Strategie, die, nur einige Jahre später, zu der von der Rockefeller-Stiftung finanzierten Forschung zur Entwicklung gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere führte.John H. Davis war in den 1950er Jahren stellvertretender Landwirtschaftsminister unter Präsident Eisenhower. 1955 verließ er Washington, um sich in das Fortbildungsprogramm für Wirtschaft in Harvard (Graduate School of Business) einzuschreiben, zur damaligen Zeit ein ungewöhnliches Studium für einen Agrarexperten. Doch er hatte eine klare Strategie. 1956 veröffentlichte Davis einen Artikel in der Harvard Business Review: »Der einzige Weg, um das sogenannte Farmproblem ein für allemal zu lösen und schwerfällige Regierungsprogramme zu umgehen, ist die Entwicklung der Landwirtschaft hin zum Agribusiness«. Er wusste genau, was er damit meinte, auch wenn ihn damals nur wenige wirklich verstanden: eine Revolution der landwirtschaftlichen Produktion, die einigen multinationalen Konzernen die Kontrolle über die Nahrungskette verschaffen würde und ein Ende der traditionellen bäuerlichen Familienbetriebe bedeutete. (3)Tatsächlich stürzte die Einführung der modernen amerikanischen Landwirtschaftstechnologien, der chemischen Düngemittel und des kommerziell produzierten Hybrid-Saatguts die Bauern der Entwicklungsländer, vor allem die wohlhabenden, in die Abhängigkeit von ausländischen, meist amerikanischen Angribusiness- und Petrochemiefirmen. Das war der erste Schritt in einer von langer Hand sorgfältig geplanten Entwicklung.Unter dem Banner der »Grünen Revolution« verschaffte sich das Agribusiness einen Zugang zu Märkten, die bis dahin für die US-Exporte begrenzt waren. Diese Entwicklung wurde später als »marktorientierte Landwirtschaft« bezeichnet. Tatsächlich war es eine vom Agribusiness kontrollierte Landwirtschaft.Mit der »Grünen Revolution« entwickelte und unterstützte die Rockefeller-Stiftung, später gemeinsam mit der Ford-Stiftung, die außenpolitischen Ziele der USAID (United States Agency for International Development) und der CIA.Charakteristisch für die »Grüne Revolution« war, dass sie von großen Bewässerungsprojekten begleitet wurde. Mit Krediten der Weltbank errichtete man gewaltige neue Talsperren, die bewohntes Gebiet und fruchtbares Ackerland überfluteten. Außerdem brachte der neue Super-Weizen nur hohe Erträge, wenn der Boden mit Düngemitteln geradezu gesättigt wurde. Die Grundstoffe des Kunstdüngers sind Stickstoff und Erdöl – Zutaten, die von den »Sieben Schwestern« geliefert wurden, den führenden, von Rockefeller dominierten Mineralölgesellschaften.Die gigantischen Mengen an Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel, die zum Einsatz kamen, verschafften den Öl- und Chemiegiganten neue Märkte – oder wie es ein Kritiker ausdrückte: die »Grüne Revolution« war tatsächlich vor allem eine chemische Revolution. Von Anfang an waren die Entwicklungsländer nicht in der Lage, für die Mengen an chemischen Düngemitteln und Pestiziden selbst aufzukommen. Stattdessen erhielten sie großzügige Kredite von der Weltbank sowie gezielte Darlehen der Chase Manhattan Bank und anderer großer New Yorker Geldinstitute, abgesichert durch Regierungsbürgschaften.In viele Entwicklungsländer vergeben, gingen diese Kredite in den meisten Fällen an die Großgrundbesitzer. Die Kleinbauern befanden sich in einer noch schwierigeren Lage. Oft konnten sie sich das moderne Set aus Saatgut, chemischem Dünger und Pestiziden nicht leisten und liehen sich das Geld dafür.In manchen Entwicklungsländern gab es zuerst noch Regierungsprogramme, die an einige Bauern Kredite vergaben. Diejenigen, die nicht an den Programmen teilhatten, liehen sich privates Geld. Aufgrund der Wucherzinsen hatten die Kleinbauern aus den höheren Erträgen oft keinen Nutzen. Oft mussten sie vielmehr die gesamte Ernte verkaufen, um Zinsen und Darlehn zu tilgen. Sie wurden von Geldgebern und Händlern abhängig und verloren ihr Land. Aber auch bei den günstigen Regierungsdarlehen diente die Ernte nicht mehr dem Eigenbedarf, sondern dem Verkauf auf dem Markt. (5)Seit Jahrzehnten sind es dieselben Interessen, die die Rockefeller-Stiftung zuerst die »Grüne Revolution« propagieren ließ, und nun eine zweite, die »Gen-Revolution«, wie der Präsident der Rockefeller-Stiftung, Gordon Conway, sie einige Jahre zuvor taufte. Es geht um die Ausbreitung der industriellen Landwirtschaft und kommerzieller Produktionsmittel, einschließlich gentechnisch manipulierten und patentierten Saatguts.
TRIPS - eine Schöpfung der KonzerneAuch die Entstehung und der Inhalt des TRIPS-Abkommens zeigen, dass es dabei hauptsächlich um den Schutz derjenigen geht, die bereits “geistiges Eigentum” besitzen. Die einzelnen Regeln weisen eine deutliche Schlagseite zugunsten der Verwertungsinteressen der Konzerne in den Industrieländern auf. Transnational agierende Konzernvertreter brüsten sich sogar damit, dass das TRIPS wesentlich auf ihre Initiative zurückgeht. Tatsächlich gründeten 13 US-Konzerne, darunter Bristol Myers Squibb, DuPont und Monsanto, das Intellectual Property Committee (IPC), eine Lobbyorganisation, mit dem Ziel, TRIPS zu einem Bestandteil des Welthandelsabkommens zu machen. Zusammen mit europäischen und japanischen Konzernen erarbeiteten sie Entwürfe, und es gelang ihnen, die westlichen Regierungen für ihre Interessen einzuspannen. Industrievertreter saßen als Regierungsberater bei den Verhandlungen mit am Tisch. Nach Angaben der Organisation Corporate Europe Observatory sollen von 111 Mitgliedern der US-Delegation bei den GATT-Verhandlungen 96 Vertreter aus Kreisen der Industrie gewesen sein. Der damalige Vorstandvorsitzende von Monsanto, James Enyart, beschrieb 1990 in der französischen Zeitung Les Nouvelles die Aktivitäten des IPC im Hinblick auf TRIPS folgendermaßen:"Die Wirtschaft hat im internationalen Handel ein gravierendes Problem geortet. Sie verfertigte eine Lösung, reduzierte sie auf einen konkreten Vorschlag und verkaufte ihn unserer eigenen und anderen Regierungen."Das lässt sich u. a. anhand der Regeln für Patente auch auf Pflanzen und Tiere aufzeigen. Nach Artikel 27, Absatz 3 b des TRIPS dürfen Staaten zwar Pflanzen und Tiere vom Patentschutz ausnehmen, müssen aber für den Schutz von Pflanzensorten “entweder durch Patente oder durch ein wirksames System sui generis oder durch eine Kombination beider” sorgen. Die große Frage ist dabei: Was müssen Staaten dem TRIPS zufolge tun, um das geistige Eigentum an Pflanzensorten zu schützen, wenn sie dies nicht durch Patentierung tun wollen? Was ist also ein wirksames System sui generis im Sinne des Artikels 27 (3b)? Die Industriestaaten streben strenge Patentregeln zugunsten der Agrarkonzerne an. Einige ärmere Länder widersetzen sich und fordern die Anerkennung von Systemen, welche die überkommenen Rechte von Bauern und Züchtern bewahren. Dazu gehört u.a. das traditionelle Recht auf Wiederaussaat von selbst gewonnenem Saatgut aus der letzen Ernte, ohne dafür Lizenzgebühren zahlen zu müssen, oder die Möglichkeit zur Nutzung von existierenden Pflanzensorten zur Zucht (Quelle: Greenpeace).
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